Kurzbeschreibung: Njunjul will raus aus dem Happy Valley. In diesem Tal, das seiner Meinung nach Himmeltraurigtal heißen müsste, gibt es für einen jungen Murri kaum Zukunftsperspektiven. So steigt er in den Bus nach Sydney, wo sein Onkel auf ihn wartet. Njunjul hat große Erwartungen und hochfliegende Träume, aber einfach wird es für ihn nicht werden. Das Leben in der Großstadt ist verwirrend und da sind so viele Stimmen um ihn herum, dass er zeitweise seine eigene kaum mehr hört. Erst als Njunjul erkennt, dass sein Potential in ihm selbst liegt, gelingt ihm der entscheidende Durchbruch…
Bewertung: Entsprechend der Covergestaltung erwartete ich eine Geschichte, die sich um einen aufsteigenden Basketballspieler dreht. Vollkommen entgegengesetzt zu dieser Erwartung überraschte mich dieser Roman mit einer ruhigen Erzählweise, welche von schwierigen Entscheidungen und der Selbstfindung des Protagonisten geprägt ist. Es ist eine nette Geschichte, welche einen zum Nachdenken anregt und ein bisschen über die australische Kultur berichtet. Schwer ist es nicht, auch sich selbst mit Njunjul zu identifizieren und die aufgeworfenen Probleme im eigenen Leben zu finden. Um herauszufinden was ein Moyu ist, sollte man diesen Roman einmal in die Hand nehmen und ihn vielleicht sogar lesen.
Genre: Entwicklungsroman
Zusammenfassung:
Comedy | Durchaus an einigen Stellen witzig |
Tragedy | Es wird Verlust thematisiert, auch wenn das Verlorene nie da war |
Spannung | Ein ruhiger Roman, spannend ist anders |
Romance | Die Liebe zur Familie ist hier wichtiger als eine Jalbu |
Ernsthaftigkeit | Ernste Probleme, ernste Fragen |
Plot | Die Geschichte des Erwachsenwerdens ist kompliziert |
Lesbarkeit | Gut zu lesen, es war nur kurzzeitig störend Wörter im Glossar nachzuschlagen |
Schokolade | Das süße Zeug ist nicht umsonst |
Punkte: 3,8 von 7*****
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