Kurzbeschreibung: Prag um 1600: Die Geschichte einer großen Freundschaft zwischen Jankel und dem Golem, einem künstlichem Menschen aus Lehm, die auf dramatische Weise endet. Die weltberühmte Legende vom Golem, neu erzählt, beunruhigend schön, von Mirjam Pressler.
Bewertung:
Als ich angefangen habe das Buch zu lesen, dachte ich, ich müsse mich durch dieses Buch durchkämpfen. Es war sehr sachlich und religiös erzählt und thematisiert Judenprogrome aus Sicht der Juden. Aber der ständige Wechsel der Erzählperspektive brachte mich fast an den Rand des Wahnsinns. Doch als die Geschichte endlich anfing spannend zu werden, wurde auch der Wechsel sinnvoller, da einerseits die Geschehnisse erzählt werden, aber auch die Inneren Konflikte des Protagonisten. Im Laufe der Geschichte entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft, die jedoch tragisch endet. Und mit tragisch meine ich, dass ich auf den letzten ca. 50 Seiten nicht mehr aufhören konnte zu flennen. Alles in allem hat sich das Lesen der 250 Seiten alleine für das Ende gelohnt, es ist aber nichts für Leser, die schnell aufgeben. Für die, die es lesen wollen empfehle ich Taschentücher :).
Genre: Historisches
Zusammenfassung:
Comedy | Wer amüsante Zerstreuung sucht ist hier am falschen Ort |
Tragedy | Durchaus tragisch aber auch traurig |
Spannung | Es wird eine leichte Spannung aufgebaut, jedoch ist sie nicht nervenzerreißend |
Romance | Eine richtig ausgeführte Lovestory gibt es nicht, dafür wahre Freundschaft |
Ernsthaftigkeit | Das Buch ist sehr sachlich und ernst geschrieben |
Plot | Eine langsam aufgebaute Story mit erstaunlichem Ende |
Lesbarkeit | Schwer, da die Perspektive ständig von Ich – Erzähler zu Er – Erzähler wechselt |
Schokolade | Hätte Schokolade beim Lesen nötig gehabt, war aber keine da 😦 |
Punkte: 4,8 von 7*****
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