Winnetou 1 – von Karl May

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(Karl – May – Verlag Bamberg Radebeul, 1992, 543 Seiten, 1963 verfilmt)

Kurzbeschreibung:

Der Häuptlingssohn Winnetou beobachtet, dass gegen alle Abmachungen eine Eisenbahnstrecke durch das Gebiet der Apatschen und nicht im Halbkreis Außenrum gebaut wird. Ein deutscher Ingenieur (Old Shatterhand) soll den Bau zusammen mit seinen Freunden Sam Hawkens, Will Parker und Dick Stone überwachen, trifft aber auf kriminelle Machenschaften des Gangsters „Santer“, der die Indianer, durch den Bau der Bahn durch ihr Gebiet, betrügen will. Schließlich kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen Apachen un den Weißen, bei der Winnetou gefangen genommen wird und nur ein Mann ihn retten kann…

Inhalt/Beschreibung:

Wir befinden uns in Amerika, im 19. Jahrhundert – eine Zeit, in der die weißen Eroberer nach Amerika vordringen und die Indianer nach und nach vertreiben und ausrotten. Wir alle kennen die Helden des Wilden Westens – der berühmte Apachenhäuptling Winnetou und sein Blutsbruder Old Shatterhand, die sich im ersten Teil erstmalig treffen – als Todfeinde… Der berühmte deutsche Schriftsteller Karl May beschreibt in seinen Werken das verzweifelte Aufbäumen der indianischen Ureinwohner gegen die Europäer.

Karl May gibt in seinem Buch vor, das Geschehene selbst erlebt zu haben, schreibt in der Ich- Perspektive und nennt sich „Charley“, wurde aber von seinem Freund Sam Hawkens in „Old Shatterhand“ umbenannt. May schreibt die Geschichte der Indianer, die zum Teil auf wahren Begebenheiten beruht, etwas geschönt und hat einen sehr eigenen Schreibstil, den ich persönlich sehr gerne mag. Witzige, originelle Dialoge wechseln sich ab mit detaillierten Personen-und Landschaftsbeschreibungen, die den Leser aber nicht langweilen. Auch die Gefühle kommen stark zum Ausdruck aber in einer eher nachdenklichen als kitschigen Weise. Karl May schafft es, den Leser zu fesseln und beeindruckt mit einem enormen Wissen über Landschaft, Begebenheiten der Länder und Menschen, das er sich über die Zeit angelegt und selbst fälschlicherweise nichts von alledem erlebt hat.

Zusammenfassung:

Comedy zum Teil super witzige Dialoge
Tragedy ein bisschen Tragik…
Spannung sehr viel Spannung, die sich hält
Romantik …kommt auch bei Indianern vor
Ernsthaftigkeit relativ ernsthaft
Plot zum Teil lange Kapitel und tiefgründige, interessante Charaktere
Lesbarkeit relativ leicht zu lesen –  auch für Erwachsene lesenswert
Schokolade …wohl eher selbstgeschossenes Rind 🙂

Punkte: 7 von 7 Sternen

Hier findet ihr das Bibliotheksexemplar.

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