Wer die Nachtigall stört… – von Harper Lee

(Verlag Reinbek bei Hamburg 2015, 458 Seiten)

Kurzbeschreibung:

Amerika in den 30er Jahren. In die idyllische Südstaaten-Kindheit der achtjährigen Scout und ihres älteren Bruders Jem drängt sich die brutale Wirklichkeit aus Vorurteilen und Rassismus. Scouts Vater Atticus, ein menschenfreundlicher Anwalt, soll den schwarzen Landarbeiter Tom Robinson verteidigen, der angeblich ein weißes Mädchen vergewaltigt hat. Tapfer versuchen Scout und ihr Bruder, das demokratische Gerechtigkeitsempfinden ihres Vaters zu unterstützen, und geraten dabei selbst in große Gefahr.

Inhalt/Bewertung:
Ich persönlich hatte ein Buch erwartet, das anstrengend wäre zu lesen, da dies bei älterer Literatur nicht selten der Fall ist. Da das Buch aber aus der Sicht eines Kindes, wenn auch eines für sein Alter sehr intelligenten, erzählt wird, liest es sich erstaunlich leicht. Auch die Themen die sehr ernst sind, bekommen eine Art Leichtigkeit und werden dadurch trotzdem nicht weniger ernst und auch teilweise erschreckend. Die ersten Seiten haben für mich anfangs recht wenig Sinn ergeben, wurden aber beim Weiterlesen immer klarer. Das heißt bei diesem Buch ist dran bleiben der Schlüssel. Im Buch hängt alles irgendwie zusammen. Man mag es anfangs nicht sehen, aber es ist alles verknüpft.
Das Buch war für lange Zeit englische Schullektüre, man sollte sich jedoch auch davon nicht abschrecken lassen, da es sich lohnt dieses Buch zu lesen. Es ist ein Buch das zum Nachdenken anregen soll und dafür ist nicht immer ein Happy End notwendig. Die Geschichte ist für mich eine, die jeder Mensch in seinem Leben gelesen haben sollte. Das Thema Rassismus und das Kämpfen für Gleichberechtigung sind immer ein Thema gewesen. Und gerade jetzt sollte dieses Buch wieder neue Leser gewinnen.

Genre: Bildungsroman

Zusammenfassung:

ComedyEher nicht
TragedyEinige Ereignisse kann man schon tragisch nennen
SpannungEs gibt sie an einigen Stellen
RomanceZiemlich ernst, wirkt aber lockerer durch die Erzählung aus Sicht eines Kind
ErnsthaftigkeitZiemlich ernst, wirkt aber lockerer durch die Erzählung aus Sicht eines Kindes
PlotEine etwas komplizierte, aber sehr gut durchdachte Handlung
LesbarkeitGut lesbar
SchokoladeGeht doch eigentlich immer

Punkte:  6.5 von 7 Sternen

Hier findet ihr das Bibliotheksexemplar.

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